goddamn this noise inside my head
Woher auch!

 
Der Mux räumt auf. In den Medien wurde schon ordentlich Wirbel um diesen 40.000€-Film gemacht. Das man mit so wenig Geld trotzdem einen sehr ordentlichen Film machen kann, zeigt MuxMäuschenstill. Ein Autist, der auszieht der Gesellschaft die Moral zurück zu bringen. Mit drastischen Mitteln versteht sich. Wenn ein Arschloch etwas richtiges sagt, denkt man doppelt drüber nach. meint der Drehbuchautor und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg und stellt damit die Herangehensweise an den Stoff dar, kein naiver Moralapostel sondern ein Psycho. Unrecht muß bestraft werden, und zwar hart.
Fast durchgängig ein fesselnder Film. An zwei Stellen vielleicht ein wenig lang. Über das Ende lässt sich streiten. Stahlbergs Erklärung dafür ist aber schlüssig. Ich möchte hier aber nicht zu viel verraten.
Wem der Film nicht grass genug ist, den verweist Stahlberg auf die (unausweichliche) DVD, für die wir alles daran setzten werden, FSK 18 zu bekommen. Vielleicht nicht ganz ernst gemeint. Genug Material hätten sie aber.
Der Film handelt von Moral. Und auch über den Film hinaus hat Stahlberg das Anliegen seine Ansicht darüber und unsere Gesellschaft zu vermitteln. Und er hat Recht. Die Frage ist nicht, ob wir uns ein soziales Netz leisten können, sondern ob wir uns eins leisten wollen. Und offensichtlich wollen wir das nicht.
MUXMÄUSCHENSTILL, ab Donnerstag für alle im Kino. Hingehen!

PS: Skandal im Abspann: Der Corrado aus der bekannten Trailer-Lenkradabschraubszene wird als Scirocco bezeichnet. Skandal! Scheißfilm! ;-)

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