B&dCoG live ist schwierig. Vor allem, weil das Publikum still sein muß, damit alles gut wird. Das fällt Vielen aber offensichtlich sehr schwer. [Liegt das am kiffen?] Genauso wie stillsitzen (und nicht rumlaufen) oder sich vorher überlegen, ob man in den nächsten 90 Minuten noch was zu trinken benötigt oder Klappe halten. Das ist aber nebensächlich.
Vorher ist es dämmrig im mit schwarzen Decken abgeteilten Raum vor der Bühne des KDW. Ich bekomme einen der letzten Sitzplätze auf einer Bierzeltbank neben den Klappstühlen. Die nach mir kommen, müssen stehen.
Das Restlicht geht aus und es ist stockdunkel, auch die Bühne ist dunkel. Vier Gestalten in schwarz schlängeln sich auf die Bühne und nehmen ihre Instrumente. Wortlos geht es los - langsam. Kleine Strahler hängen von der niedrigen Decke vor den Nasen der Bohrer. Man sieht mal eine Hand, mal schemenhaft ein Gesicht. In der Bassdrum ist das Bohrenlogo von hinten beleuchtet. Bei den Peaks flackert eine von innen beleuchtete Geisterhand auf.
Nach kurzer Zeit wird es doch (einigermaßen) still im Publikum, was bei der minimalistischen Musik von Bohren auch unerlässlich ist.
20 Minuten später. Zeigefinger ist vorbei - Applaus.
Eine dunkle Stimme raunt in ein Mikro: Wir sind Bohren und der Club of Gore. Wir spielen noch sieben Lieder. Das Längste habt Ihr aber schon überstanden. Woher die Stimme genau kommt, ist nur schwer auszumachen.
Weiter gehts. Instrumentenwechsel. Wieder Stille.
Das nächste Lied ist für den neuen Papst. Unseren Papst! Destroying Angels!Kicher, Applaus, weiter.
Auch wir lieben den Frühling - und stellen frische Blumen - auf das Grab. Wir spielen jetzt noch ein Lied von unserer neuen Platte Geisterfaust, die noch langweiliger ist als die letzten zwei: ZeigefingerStimmige Vorstellung.
Nach insgesamt sieben Titeln dann:Das war Bohren und der Club of Gore. Wir spielen jetzt noch ein Stück. Dann gehen wir kurz weg und kommen dann wieder und spielen eine Zugabe.
Bleibt fröhlich! Wir wissen das ist manchmal schwer, aber haltet euch wie wir an folgende alte Weisheit:
[scheiße! wie ging das noch?]
>>Die Vögel des Grauens und des Verderbens kreisen über uns. Das ist nicht zu ändern. Aber wir können sie daran hindern, in unseren Haaren Nester zu bauen und uns ins Gesicht zu scheißen.<< Tut das!Achter Titel und Zugabe wie angekündigt.
Nach so einem Konzert muß man ganz langsam wieder klar kommen und in die Realität zurückfinden. Schön war's. Ganz speziell.
Vorher ist es dämmrig im mit schwarzen Decken abgeteilten Raum vor der Bühne des KDW. Ich bekomme einen der letzten Sitzplätze auf einer Bierzeltbank neben den Klappstühlen. Die nach mir kommen, müssen stehen.
Das Restlicht geht aus und es ist stockdunkel, auch die Bühne ist dunkel. Vier Gestalten in schwarz schlängeln sich auf die Bühne und nehmen ihre Instrumente. Wortlos geht es los - langsam. Kleine Strahler hängen von der niedrigen Decke vor den Nasen der Bohrer. Man sieht mal eine Hand, mal schemenhaft ein Gesicht. In der Bassdrum ist das Bohrenlogo von hinten beleuchtet. Bei den Peaks flackert eine von innen beleuchtete Geisterhand auf.
Nach kurzer Zeit wird es doch (einigermaßen) still im Publikum, was bei der minimalistischen Musik von Bohren auch unerlässlich ist.
20 Minuten später. Zeigefinger ist vorbei - Applaus.
Eine dunkle Stimme raunt in ein Mikro: Wir sind Bohren und der Club of Gore. Wir spielen noch sieben Lieder. Das Längste habt Ihr aber schon überstanden. Woher die Stimme genau kommt, ist nur schwer auszumachen.
Weiter gehts. Instrumentenwechsel. Wieder Stille.
Das nächste Lied ist für den neuen Papst. Unseren Papst! Destroying Angels!Kicher, Applaus, weiter.
Auch wir lieben den Frühling - und stellen frische Blumen - auf das Grab. Wir spielen jetzt noch ein Lied von unserer neuen Platte Geisterfaust, die noch langweiliger ist als die letzten zwei: ZeigefingerStimmige Vorstellung.
Nach insgesamt sieben Titeln dann:Das war Bohren und der Club of Gore. Wir spielen jetzt noch ein Stück. Dann gehen wir kurz weg und kommen dann wieder und spielen eine Zugabe.
Bleibt fröhlich! Wir wissen das ist manchmal schwer, aber haltet euch wie wir an folgende alte Weisheit:
[scheiße! wie ging das noch?]
>>Die Vögel des Grauens und des Verderbens kreisen über uns. Das ist nicht zu ändern. Aber wir können sie daran hindern, in unseren Haaren Nester zu bauen und uns ins Gesicht zu scheißen.<< Tut das!Achter Titel und Zugabe wie angekündigt.
Nach so einem Konzert muß man ganz langsam wieder klar kommen und in die Realität zurückfinden. Schön war's. Ganz speziell.