Abwaschen ist auch eine Form der Vergangenheitsbewältigung.

Wenn ich arbeiten soll, würde ich lieber schlafen.
Wenn ich schlafen sollte, würde ich lieber weggehen.
Wenn ich rausgehen könnte, gucke ich Fernsehen.
Wenn ich Fernsehen könnte, geh ich einkaufen.
Wenn ich einkaufen sollte, will ich lesen.
Wenn ich lese, könnte ich weggehen.
Um 1.11 Uhr am Freitag Abend sind alle meine Kontakte offline. Dann kann ich ja auch gehen.

Seh ich Menschen im Hasenkostüm - sieht man dieser Tage im TV ja häufiger -, hätte die Sozialisation der letzten zig Jahre bis vor einiger Zeit mich zur Eingebung Ostern! geführt.
Nach Donnie Darko assoziiere ich heute damit nur noch anderes.

Ein fix installiertes XAMPP kann man sofort produktiv nutzen.
Sie sieht es denn mit meinem Biorhythmus aus?
Diese Frage stellt sich wohl jeder Webadmin ständig stellen. Eine PHP-Bespielanwendung beantwortet diese Frage.

Demnach habe ich heute ein emotionales Hoch. Was immer das heißen mag. Entweder bin ich heute sehr emotional oder meine Emotionen sind mir heute wohl gesonnen. Was weiß ich. Warum schreibe ich eigentlich darüber? Diese Frage beantwortet XAMPP leider nicht.

1976 war alles ungewollt. Eigentlich ist es so geblieben.

2003 war ich nach 3 Stunden harter Bueroarbeit bei einer Versteigerung einer insolventen DotCom-Firma, um mich der truegerischen Hoffnung hinzugeben, einen guenstigen PC kaufen zu koennen. Wie soviele andere auch.. Abends waren alle Restaurants, in die ich gerne gegangen waere, entweder zu, ueberfuellt oder unbekannt verzogen.

2004 hatte ich kurz vorher jemanden fast tot gefahren (naja...) und war auch sonst nicht bester Laune, weil am gleichen Tag auch noch mit mir Schluss gemacht wurde.

2005 kann ich mich an nichts wirklich erinnern. Dieses Blog gibt nur den Hinweis auf das Schokoladenkucheninferno. Ausserdem habe ich auf der Arbeit einen Langhaarschneider bekommen.Und eine Bildband ueber Australien.

2006 sitze ich nun also von 9.00 bis 17.00 Uhr in einer Tiefgarage in Sydney und versuche mein Auto Nr. 3 zu verkaufen.

Während ich mich nicht entscheiden kann, warum ich nun appetitlos bin - dem Flug, Australien an sich, was in 10 Tage ist, oder sonst was -, sucht mich auch noch eine Erkältung heim. Es gibt schöneres als mit Triefnase tagelang unterwegs zu sein. Geht aber schon wieder besser.

Seine Wohnung vorzeigen, ist ein bißchen wie selbst über den Laufsteg wackeln. Jetzt weiß ich wie Frauchen sich auf der Hundeschau fühlt, Schwächen kaschieren, Stärken herausstellen, Sitz!, Platz!, Siegerehrung. Applaus Applaus.

Na super! Da sehe ich eine, die drei wesentliche Eigenschaften mitbringt:

• gutes Aussehen
- gute Figur und rote Haare. Über das Fesseltatoo sehen wir mal hinweg.
• Stil
- geschlossene Schuhe mit Absatz und einen knielangen Rock, dazu einen weiße Bluse
• ein Rennrad

Die bestmögliche Kombination, [Wobei es natürlich streitbar ist, ob es Stil hat, so bekleidet aufs Rad zu steigen. Aber] gerade die souveräne Art in diesem Outfit auf dem Rennrad zu sitzen, macht es wohl besonders reizvoll. Hach...
Jedenfalls warte ich dann unauffällig zwanzig Minuten vom NP-Markt, in den sie verschwunden ist, und als sie wieder rauskommt, kann ich überhaupt nix sagen, fahre dann noch ein Stück vor, hinter und neben ihr her, um dann in eine andere andere Richtung zu fahren, während ich noch höre, wie ihr jemand Hey, Jessi! hinterherruft.
[Und damit ist nicht nur dieser Satz, sondern auch diese Geschichte endlich zu ende.]
Offensiver werden!