goddamn this noise inside my head
Woher auch!

 
Gerade hat sie angerufen. Ich hab zuerst keinen Ton rausbekommen. Ihr gehts scheiße, kann seit Tagen nicht schlafen. Kommt mir bekannt vor...
Sie will kommen, auch wenn die Fahrt fast zwei Stunden dauert. Dazu konnte ich nicht nein sagen.
Jetzt sitze ich hier - und warte.

Drückt mir uns die Daumen!


Bin grade zwei Stunden sinnlos mit dem Auto durch die Gegend gefahren. Ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Dann war ich im Supermakt und sah die Spacken tonnenweise Feuerwerk kaufen. Plötzlich gabs keinen Grund mehr für ein schlechtes Gewissen.

Ich will nicht schon wieder einsam sein.

Es ist gar nicht so einfach, genug Arsch zu beweisen und auf einer Party, deren Gäste man für intelligente Menschen hält Schrägstrich Studenten sind, sich dafür einzusetzen, dass nicht plötzlich Bomben über England und anderer eindeutig rechtsradikaler Scheiß gespielt wird.
Ich habs versucht und die Titel aus der Palylist gelöscht und den laufen Track abgebrochen. Aber es gab genug, die es weiter hören wollten und es wieder angemacht haben. Idioten. Aber sie sind ja nicht rechts, sondern halten das für Satire, diesen Scheiß auch noch mit besoffenem Kopp lauthals mitzusingen.
Wenigstens habe ich es versucht zu verhindern. Schäme mich trotzdem.
Armes Deutschland.

dass ich vielleicht selbst wieder genug Grund gehabt hätte, das Handtuch zu werfen?
Aber sie ist mir zuvor gekommen. Ich wollte daran festhalten. Nicht loslassen. Auch wenn es nicht immer leicht war; das bewahren, was es gab. Was wir hatten.
Es gab Momente, an denen sie mir weh getan hat, ohne Absicht. Das war auszuhalten. Ihr tut es leid. Ich war viel öfter glücklich als unglücklich mit ihr.
Aber das wir bedeutet ihr weniger als mir. Aber für sie müsste es ein wir geben, damit es weitergehen könnte.

BIn ich von zu viel Verlustangst getreiben, oder gibt sie zu früh auf?
Hätte sie durchhalten müßen? Hätte ich aufgeben sollen?

 
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