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Noch 10, noch 8, noch 6, 4, 2, 0. Toll!
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eMBe - am Mittwoch, 16. Juni 2004, 18:48 - Rubrik: Aussenansichten
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Ach, Kalki.... Was ist das bloß? Ist das der aktuelle deutsche Humor? Früher, ja früher - als ich noch nicht am Wochenende das Haus verlassen habe, sondern vorm Fernseher saß - da haben wir Samstags abends die Schmidts Mitternacht-Show (live aus dem Schmidt Tivoli) geguckt. Da war Lilo Wanders noch keinE SexsendungsmoderatorIn, sondern hat mit Frau Marlene Jaschke über deren Wellensittich geplauscht. Und dann wurden Anti-AIDS-Schwulenplakate hochgehalten und der Slogan Blasen ok - Raus damit bevor es kommt (was man sich für'ne Scheiße merkt...) vom heutigen Präsidenten des FC St. Pauli vorgelesen. Was hohe Wellen schlug.
Danach ging man ins Bett.
Denn am Sonntag Morgen musste man um 9:00 Uhr aufstehen, oder zumindest das Radio anschalten, um das Frühstyxradio auf ffn zu hören. Das war damals die Speerspitze der Komik. Immer hart (an der Grenze, manchmal darüber), meist gut und manchmal sogar mit Anspruch und versteckten Anspielungen gespickt. So wurde ich geprägt von Sabine Bulthaup, Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer. Da wurde gekotzt und gestorben (Herr Radioovennnnnnnn....), gekalauert und die wesentlichen und unwesentlichen Dinge des Lebens verhandelt.
Kalkofes Mattscheibe war ein wesentlicher Bestandteil. Auch wenn die Sendung später am Montag Morgen um 9:40 Uhr ausgestrahlt wurde. Da war noch große Pause und ein Radio hatten wir auch dabei. Da musste der Lateinleistungskurs eben mal ein paar Minuten warten. Das war schon ok. Da wurde schießlich der wichtigste Teil der Wochenendfernsehunterhaltung rezensiert. Kalkman war immer tötlich.
Dann wurde ffn scheiße, die guten Sendungen waren weg (neben dem Frühstyxradio auch die prägenden Grenzwellen - von beidem iist nicht viel mehr als eine Web-Präsents geblieben). Kalkofe ging mit der Mattscheibe zu Premiere, wo es ihr ein paar Jahre im 15-Minutenformat unverschlüsselt gut erging. Irgendwann war auch das vorbei.
Vielleicht war auch Kalki damit am Ende. Allem, was ich danach gesehen habe, fehlte der rechte Schwung. Die Reduzierung auf das wesentliche. Das meiste wirkte langatmig. Das wäre beim 15-Minutenformat zwangsläufig nicht möglich gewesen. Im Radio hatte Kalki nicht mehr als 5 Minuten.
Jetzt hatte er 83. Der Wixxer. Nie wirklich langweilig, aber auch nie großartig. Ab und zu blitzt der alte Kalkofe durch (etwa am Anfang mit den Zeitungsschlagzeilen). Insgesamt bleibt der Wixxer aber mau. Man bleibt etwas unbefriedigt im Kino zurück - was auch am ungewöhlichen Ende liegt, mit dem Abspann mit misglückten Filmszenen und dann noch mal eine nachgeschobene Schlußszene. Hm. Kein rausgeschmissenes Geld, aber auch nicht das Wahre.
[Die Trailer vorab bestärkten mich noch in der Annahme, dass es das Beste sei, auch dem zweiten Bulli-Film erst gar keine Chance einzuräumen. Der Schuh des Manitu habe ich - zum Glück - bis heute nicht an mich heran gelassen.]
Herr Wischmeyer ist auch noch aktiv. Der schreibt aber lieber und spielt Theater (Frieda sei mit euch mit Frau Bulthaupt, die es als Fraktionssprecherin der CDU-Fraktion in niedersächsischen Landtag nun mit Herrn Wulff in die Staatskanzlei geschafft hat), was sehr amüsant und kurzweilig ist. Ob der Kalkofe das auch noch mal schafft? Ich wünsche es ihm.
Danach ging man ins Bett.
Denn am Sonntag Morgen musste man um 9:00 Uhr aufstehen, oder zumindest das Radio anschalten, um das Frühstyxradio auf ffn zu hören. Das war damals die Speerspitze der Komik. Immer hart (an der Grenze, manchmal darüber), meist gut und manchmal sogar mit Anspruch und versteckten Anspielungen gespickt. So wurde ich geprägt von Sabine Bulthaup, Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer. Da wurde gekotzt und gestorben (Herr Radioovennnnnnnn....), gekalauert und die wesentlichen und unwesentlichen Dinge des Lebens verhandelt.
Kalkofes Mattscheibe war ein wesentlicher Bestandteil. Auch wenn die Sendung später am Montag Morgen um 9:40 Uhr ausgestrahlt wurde. Da war noch große Pause und ein Radio hatten wir auch dabei. Da musste der Lateinleistungskurs eben mal ein paar Minuten warten. Das war schon ok. Da wurde schießlich der wichtigste Teil der Wochenendfernsehunterhaltung rezensiert. Kalkman war immer tötlich.
Dann wurde ffn scheiße, die guten Sendungen waren weg (neben dem Frühstyxradio auch die prägenden Grenzwellen - von beidem iist nicht viel mehr als eine Web-Präsents geblieben). Kalkofe ging mit der Mattscheibe zu Premiere, wo es ihr ein paar Jahre im 15-Minutenformat unverschlüsselt gut erging. Irgendwann war auch das vorbei.
Vielleicht war auch Kalki damit am Ende. Allem, was ich danach gesehen habe, fehlte der rechte Schwung. Die Reduzierung auf das wesentliche. Das meiste wirkte langatmig. Das wäre beim 15-Minutenformat zwangsläufig nicht möglich gewesen. Im Radio hatte Kalki nicht mehr als 5 Minuten.
Jetzt hatte er 83. Der Wixxer. Nie wirklich langweilig, aber auch nie großartig. Ab und zu blitzt der alte Kalkofe durch (etwa am Anfang mit den Zeitungsschlagzeilen). Insgesamt bleibt der Wixxer aber mau. Man bleibt etwas unbefriedigt im Kino zurück - was auch am ungewöhlichen Ende liegt, mit dem Abspann mit misglückten Filmszenen und dann noch mal eine nachgeschobene Schlußszene. Hm. Kein rausgeschmissenes Geld, aber auch nicht das Wahre.
[Die Trailer vorab bestärkten mich noch in der Annahme, dass es das Beste sei, auch dem zweiten Bulli-Film erst gar keine Chance einzuräumen. Der Schuh des Manitu habe ich - zum Glück - bis heute nicht an mich heran gelassen.]
Herr Wischmeyer ist auch noch aktiv. Der schreibt aber lieber und spielt Theater (Frieda sei mit euch mit Frau Bulthaupt, die es als Fraktionssprecherin der CDU-Fraktion in niedersächsischen Landtag nun mit Herrn Wulff in die Staatskanzlei geschafft hat), was sehr amüsant und kurzweilig ist. Ob der Kalkofe das auch noch mal schafft? Ich wünsche es ihm.
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