goddamn this noise inside my head
Woher auch!

 
kugel

hh

kunst3

kunst2

kunst1

kunst4

Das Telefon ist am Ende. Der PDA auch. Also muss was neues her. Vielleicht ein HTC Trinity 3600 [mit allem Schnick und Schnack und GPS und Stift]? Oder ein Samsung SGH i600 [günstiger, ohne Stift, mit Tastatur, ohne GPS]? Oder tut es vielleicht doch ein einfaches / günstigeres (z.B. Sony) Telefon ohne Win* mit ein paar Java-Apps?
Ach, hätte ich mich doch die letzten Jahre schon mal damit beschäftigt.

Was mich mehr beunruhigen sollte, ist mir noch unklar. Dass ich sympathische Abart einer meiner Exfrauen beschimpfe, nachdem sie sich an mich schmiegt? Oder dass Nora Tschirner dabei ist, die ich im Wachzustand eher mittel finde?

Und in der Realität lasse ich mich von blonden Frauen langweilen. Immerhin habe ich mir durch Ablehnung meine Nichtverzweiflung bewiesen.
Tragisch ist die Nichtlangeweile auf der anderen Seite, wo doch die bedrückende Stille auf ihrer Seite nicht weniger leise gewesen sein müsste.

[Und jetzt google ich noch rothaarigen Frauen meiner Schulzeit hinterher und stelle fest, dass die heute Triathlon machen, beim RAAM als Betreuung mitfähren - und ihre eMailadresse geändert haben.]

Obwohl fast aus Versehen doch 70 gefahren wäre, schlechte Ausschilderung, sind es dann 50 km geworden.
Nach (ca.; genaue Zeit hoffentlich irgendwann im Internet) 1:30:00 - um fast genau High Noon - war ich schon wieder im Ziel, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h entspricht.
Wenn ich nicht die zweite Hälfte mit der Sächsin aus Köln, neben der ich schon am Start stand, zusammen gefahren wäre und wir uns so im Windschatten abwechseln konnten, wären wir wohl beide einiges langsamer gewesen.
In diesem Geschwindigkeitsbereich zog sich das Teilnehmerfeld schon recht bald, nachdem wir Hannover verlassen hatten und durch das flache, windreiche Umland fuhren, weit auseinander, sodass man fast schon alleine und somit fast immer voll im Wind fahren musste. Dazu braucht man auch nicht bei einem Rennen mitzumachen. Immer wieder musste man ordentlich reintreten, um die Distanz zur nächsten Gruppe möglichst schnell zu überwinden.
Viele Menschen waren nicht an der Strecke, teilweise wurde man aber doch kräftig angefeuert, vor allem in den kleinen Orten.
Warum auf einem Teilstück plötzlich doch Autos unterwegs waren, können uns wohl nur die Fahrer erklären...
Tollerweise wurden unsere Namen (der meiner Mitfahrerin und meiner) bei der Zielankunft nicht durchgesagt, obwohl wir relativ alleine unterwegs waren. Wahrscheinlich war der Sprecher noch in Gedanken mit "zweitschnellsten Frau" beschäftigt, die kurz vor uns ankam.
Richtig ferig war ich nicht. Es hätten wohl auch die 70 km sein können, auch wenn der Anstieg an der Marienburg wohl einiges an Kraft gekostet hätte.
Durch das lange rumstehen am Ziel - ich musste noch auf mein Publikum warten, dass mich aber gar nicht gesehen hat, weil ich ja viel zu schnell und damit viel zu früh da war - haben sich meine Oberschenkelmuskeln schnell verhärtet und fingen an zu schmerzen. Zum Dehnen war es dann schon zu spät.
Dass die Transponderrückgabe dann doch nicht, wie angegeben und von allen gesucht, am Ziel war, sondern total abseits an der Akkreditierungsstelle, war dann der zweite Punkt, den man noch besser machen könnte. Dort gab es dann auch noch mal was zu essen und die goldfarbene Teilnehmermedallie.
Von der Atmosphäre am Ziel habe ich wenig mitbekommen. Insgesamt war es aber ganz schön und etwas, was man mal wieder machen könnte.

Nachgemeldet. Neuen Helm gekauft. Startnummer angeheftet. Transponder montiert. Beine rasiert. Unnötigen Kram vom Rad gebaut. Bremsbelege vorne gewechselt. Nudeln gegessen.

Das Rad steht über dem Golden Pudel Club (hier mal in Hell)

pudel1

und zwar im Park Fiction

parkfiction

radhh

Dieses Rad gehört der Frau im Hintergrund mit der doofen Sonnenbrille. Leider stellte sich um Gespräch heraus, dass es sich um eine doofe Das will ich auch haben!-Tussi* handelte. Denn eben das, war ihre Antwort auf die Frage, warum sie sowas fahre: Da habe ich diesen Fahrradkurier gesehen, mit sonem Rad und da wollte ich auch so eins haben! ... Super.
Super auch der Stummellenker, damit man durch noch kleinere Lücken zwischen Autos durchfahren kann. Noch superer, dass da kein einziger Bowdenzug dran ist. Das ist wirklich groß. Dass da wirklich keine Freilaufnabe mit Rücktritt drin ist, konnte ich nicht so ganz glauben. Ansonsten natürlich: Superding.

* Sie hatte natürlich auch Stiefel an. Was sonst...

Wenn die Aussicht besteht vor der Tür bei (voraussichtlich) optimalem Fahrradwetter ein Rennen fahren zu dürfen, fällt der Schlagstrom halt aus (hatte eh noch keine Karte und kein Bett).
Allerdings habe ich auch noch keine Anmeldung, aber am Freitag kann man sich noch nachmelden.
Wenn das nicht klappt (Wehe!), kann ich ja immer noch nach Berlin radeln fahren.

Erst mal: Beine rasieren, neuen Helm kaufen, Rad in Schuß bringen, mentale Vorbereitung betreiben (Ich bin ja sooo aufgeregt!).

 
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