goddamn this noise inside my head
Woher auch!

 
Drei und eine halbe Seite Text in Arial 10 Punkt. Das ist unpersönlich. Absätze verschieben, umformulieren. Textfragmente seit Tagen und Wochen im Kopf deponiert, nicht endgelagert.
Daraus machte ich in zwei und einer halben Stunde (nicht ganz) sechs Seiten handschriftlichen Brief in kritzeliger Handschirft. Persönlicher.
Ich versuchte klein zu schreiben, denn ich kannte die Länge des Textes. Ich So wenig Seiten wie möglich produzieren. Die abschreckende Wirkung minimieren. Normalerweise schreibe ich viel größer.
Dann tat mir die Hand weh. Das war es wert. Das musste raus. Sehr viele Ich-Sätze.
Der Brief müsste seit Samstag angekommen sein. Wenn nicht, dann erst heute, denn Montag war dort Feiertag.
[Was man nicht alles hätte anstellen können mit ihrem langen Wochenende!? dachte ich gestern, aber es war nicht unser Wochenende, nur ihres. Ans Meer...]
Ich stelle mir vor, wie der Brief gelesen wird und warte auf eine Reaktion, die mich nie erreichen wird. Ich warte trotzdem, wider besseres Wissen.
Vielleicht war der Brief doch keine gute Idee? Doch! Das musste gesagt sein. Der Brief bleibt.

Shadows fo the past darken our mind.
 
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