Begrüßungsrituale sind schon was merkwürdiges.
Manchen Leuten gebe ich gerne die Hand. Allerdings verringert sich diese Neigung je näher mir die Person ist.
Bei Leuten, die ich gut kenne und mag, ist es mir fast unangenehm ihnen die Hand zu geben. Das Händeschütteln vermittelt durchaus eine Distanz, die dort meiner Meinung nach nicht hingehört. Umarmungen sind mir widerum oft zu nah. Dazu muß man mir wirklich nah sein - oder eine Frau. Mit Frauen ist das viel leichter, wenn sie sympathisch sind.
Am liebsten ist es mir oft, sich ohne Berührung zu begrüßen. Einfach nur freundlich angucken und "Hallo" sagen. Das ist meist am angenehmsten.
Es gibt aber noch die andere Seite. Wenn ich morgens ins Büro komme, ist es durchaus ein Ritual zwischen mir und meinem Kollegen uns beinah mit Verbeugung und Handschlag zu begrüßen und abends wieder zu verabschieden.
Mit unserer neunen Kollegin ist das aber wieder sehr unnatürlich, ihr die Hand zu geben. Am liebsten würde ich es lassen. Es ist aber doof reinzukommen und nur ihm die Hand zu geben und ihr nicht.
Die Hand geben ist immer noch am Besten geeignet für fremde, sympathische Menschen. Freundliche Distanz ohne Aufdringlichkeit.
An Familenfeiern, wo alle Omas, Opas, Onkel und Tanten um einen großen Tisch sitzen und man rumgeht und allen die Hand gibt, ist durchaus ok. Passiert aber zum Glück auch nur ca. zweimal im Jahr. Gehört wahrscheinlich auch zu "freundlicher Distanz".
Schrecklicher Höhepunkt ist immer dann, wenn man jemanden in einer Gruppe (dienstliche Besprechungen!) trifft, dem man die Hand geben möchte / muß, und dann dem Rest der Gruppe auch noch das Patschehändchen reichen muß, nur weil man sie da nicht so isoliert stehen lassen kannn...
Manchen Leuten gebe ich gerne die Hand. Allerdings verringert sich diese Neigung je näher mir die Person ist.
Bei Leuten, die ich gut kenne und mag, ist es mir fast unangenehm ihnen die Hand zu geben. Das Händeschütteln vermittelt durchaus eine Distanz, die dort meiner Meinung nach nicht hingehört. Umarmungen sind mir widerum oft zu nah. Dazu muß man mir wirklich nah sein - oder eine Frau. Mit Frauen ist das viel leichter, wenn sie sympathisch sind.
Am liebsten ist es mir oft, sich ohne Berührung zu begrüßen. Einfach nur freundlich angucken und "Hallo" sagen. Das ist meist am angenehmsten.
Es gibt aber noch die andere Seite. Wenn ich morgens ins Büro komme, ist es durchaus ein Ritual zwischen mir und meinem Kollegen uns beinah mit Verbeugung und Handschlag zu begrüßen und abends wieder zu verabschieden.
Mit unserer neunen Kollegin ist das aber wieder sehr unnatürlich, ihr die Hand zu geben. Am liebsten würde ich es lassen. Es ist aber doof reinzukommen und nur ihm die Hand zu geben und ihr nicht.
Die Hand geben ist immer noch am Besten geeignet für fremde, sympathische Menschen. Freundliche Distanz ohne Aufdringlichkeit.
An Familenfeiern, wo alle Omas, Opas, Onkel und Tanten um einen großen Tisch sitzen und man rumgeht und allen die Hand gibt, ist durchaus ok. Passiert aber zum Glück auch nur ca. zweimal im Jahr. Gehört wahrscheinlich auch zu "freundlicher Distanz".
Schrecklicher Höhepunkt ist immer dann, wenn man jemanden in einer Gruppe (dienstliche Besprechungen!) trifft, dem man die Hand geben möchte / muß, und dann dem Rest der Gruppe auch noch das Patschehändchen reichen muß, nur weil man sie da nicht so isoliert stehen lassen kannn...
eMBe - am Dienstag, 29. Juli 2003, 12:15 - Rubrik: Aussenansichten
Zorra meinte am 29. Jul, 13:03:
Völlig richtig.
Die Südländer haben in dieser Hinsicht weniger Berührungsängste, scheint mir.
Worlock meinte am 7. Aug, 11:20:
Begrüssung <--> Verabschiedung
Danke für diesen Text. Mir sind Verabschiedungen inzwischen weitaus unangenehmer. Vielleicht magst Du ja mal in mein Blog reinschauen, zum zu erfahren, warum.
eMBe antwortete am 7. Aug, 12:06:
Wollte ich
sowieso mal wieder.Musste aber erstmal die Adresse wieder aus der Mail rauskramen.
Den anderen hier enthälts du ja dein Blog vor. Sonst hätte ich es hier jetzt verlinkt. Denn es ist nicht http://www.schwarzes-hannover.de.