Da sitzt man wieder auf der Arbeit.
Man hat das Gefühl, irgendwas fehlt.
Hat man was zuhause vergessen?
Aber was?
Dann die Erleuchtung:

Es muß die Motivation sein!

Scheiße.

oderLachen ist die beste Medizin
Zum Thema lächeln wollte ich schon vor einiger Zeit was schreiben, habe es dann aber gelassen - weiß auch nicht warum...

Aus aktuellem Anlaß jetzt aber doch.

Es ist mir früher gar nicht so aufgefallen.
Man geht zum Fotographen um sich Paßfotos machen zu lassen. Was wird zu einem gesagt?
"Gucken Sie mal freundlich. Lächeln Sie mal!"
Das geht aber nicht.

Dann hatte ich eine sehr angenehme Zeit mit Nina. Ich habe gelächelt, ganz automatisch. Ich musste sie nur ansehen oder an sie denken und es passierte. Einfach von innen heraus. Das Glücksgefühl bricht nach außen durch und verzaubert einem die Gesichtszüge. Einfach so. Man merkt es nicht mal.
Ich habe es erst später gemerkt; zum ersten mal bewusst wahrgenommen. Da war sie schon weg. Mit ihr das Lächeln. Das Glück im Innern ist erloschen.

Lachen kann man trotzdem. Das ist viel leichter. Dazu braucht es nicht diese innere Rührung, kein Glück. Dazu reichen äußere Einflüße. Lächeln hat nichts mit Komik zu tun.

Dann war das Lächeln wieder da. SIE hatte es mitgebracht. Ohne dass SIE es wusste. Das Glück war in mich zurückgekehrt und brach sich seine Bahn. Es war zu sehen an meinem Mund, an meinen Augen.
Schenk mir ein Lächeln! hat SIE nie gesagt, es kam auch von allein. IHRE Anwesenheit - ob physisch, geistig oder virtuell - machte mich Lächeln.
Nun ist auch das vorbei. Die Bitterkeit ist zurück, das Lächeln ist fort.

Ab und zu wird gelacht, gegrinst, geschmunzelt. Kein Lächeln.

Wenn Lachen die beste Medizin ist,
ist Lächeln das eindeutige Symptom von Glück.

Uhrzeit ist Behauptung,
Lebenszeit ist Glücksache,
Garzeit steht auf der Packung,
Winterzeit ist Schnupfenzeit,
Spielzeit ist rum,
Auszeit ist die Hölle
aus "Livealbum" von Benjamin v. Stuckrad-Barre S. 235

Ich habe grade Auszeit von IHR. Naja. In der Hölle ist es wenigstens schön warm...

Heute ist der 13. Ist mir grade aufgefallen.
Heute ist nicht das Problem. Gibt es überhaupt ein Problem?
Gestern war folglich der 12.
Der Zwölfte eines jeden Monats war unser (also IHRER und meiner) Tag. An einem Zwölften haben wir alles klar gemacht.

Die letzten zwei Zwölften waren nicht so doll. SIE hat dem ganzen nicht (mehr) so viel Bedeutung beigemessen wie ich. Daher war ich ziemlich enttäuscht. Im März hat SIE mich ganz hängen gelassen ("Ich kann grad keinen Menschen um mich haben.") und im April (unserem 6. 12. - Nikolaus sozusagen) haben wir zwar was zusammen unternommen. Aber als es darum ging, was abends ansteht, und ich keinen großen Bock hatte wegzugehen, sagte SIE einfach: "Dann fahr ich eben ohne dich!" Schönen Dank. Da war ich bedient.
Da habe ich dann beschlossen, am nächsten 12. keinen Hermann mehr darum zu machen.

Jetzt habe ich nicht mal gemerkt, dass gestern dieser Tag war. Kein Gedanke daran.
Vielleicht ein gutes Zeichen...

Soll ich um SIE kämpfen?
Kann ich um SIE kämpfen?

Ist es der richtige Weg, keinen Kontakt mehr zu IHR zu haben? "Aus den Augen, aus dem Sinn", sagt M. Klappt aber noch nicht ganz. "Wie soll SIE sonst merken, dass IHR etwas fehlt, ob IHR was fehlt, was IHR fehlt." Fehlt IHR was? Mir fehlt was!

Kann man um SIE kämpfen, wenn SIE sagt, IHRE Gefühle reichen für eine Weiterführung der Beziehung nicht aus? Wogegen soll ich dann kämpfen...?
Also kämpfe ich gegen mich selbst.

Ich konnte mich schon gar nicht mehr an dieses Gefühl erinnern.
Es hat mir auch gar nicht gefehlt.
Das Gefühl völliger Überflüssigkeit - meinerselbst und des Sonntags.

Dabei war gestern gar kein normaler Sonntag.
Schließlich war ich erst um 15:00 Uhr aus Erfurt zurück.
Außerdem war Muttertag. Ich hab meine Mutter aber nur zwei Stunden besucht (und bin genauso lange hin und zurück unterwegs gewesen). Schlafen musste ich an diesem Wochenende nämlich auch noch ein bißchen.

Normale Sonntage verbringt man am besten größtenteils im Bett - weil man erst spät nach Hause kam. Dann macht man Sinnlosigkeiten, bevor man das Wochenende mit Lindenstrasse, Tatort und Zimmer frei ausklingen lässt. Wobei man sich die ganze Zeit fragt: "Wozu das alles?"
So war es jedenfalls, bevor ich mit IHR zusammen war.
Dann: Früh(er) aufstehen, SIE hasst spät aufstehen. Mit dem Hund rausgehen. Für Langeweile gabs nur wenig Zeit. Alles viel komprimierter. Besser. Besser? Irgendwie schon.
Und jetzt: Ich will gar nicht wissen, wie es wieder wird, wenn die normalen Sonntage kommen.

Einführung der 6-Tage-Woche! Jetzt! Weg mit dem Sonntag!
Kann man auch als Arbeitnehmer in eine Arbeitgeberorganisation eintreten?

*bummm* Scheiße!
War mit der Freundin (s.hier) im Kino.
1.) Sie erzählt mir - ganz beiläufig, dass sie SIE gesehen hat.
Am Samstag in der Glocksee in Hannover. WARUM WAR SIE DA?
SIE geht da sonst nie hin. SIE war zweimal mit mir da. Von sich aus wollte SIE nie dahin. SIE kennt auch niemanden, der da sonst hingeht. SIE geht sonst nicht mal in Hannover weg.
Und jetzt war SIE da? Die Freundin - wir nennen sie jetzt K., sonst wird mir das zu doof - also K hat sogar mit IHR gesprochen. Sie kennen sich. K hat gesagt, dass ich nicht kommen würde. Wollte ich auch nicht, bin ich auch nicht. Kurz danach war SIE weg. Kann Zufall sein. Dass SIE da war, kann Zufall sein. Ich meine, es ist eine schwarze Veranstaltung und wir gehen grds. zu sowas. Aber es gab früher keinen Grund für SIE gerade dort zu sein.
Wollte SIE mich sehen?
Wir hatten ausgemacht, dass ich Zeit, Abstand brauche. Einen Tag vorher noch. Respekt, bitte!
War das der Grund? Was anderes fällt mir nicht ein.
Paranoia?
Scheiße!
Bei umgedrehter Rollenverteilung wäre ich nicht dagewesen, um es IHR nicht noch schwerer zu machen. SIE ist da eben anders.

2.) Der Film "Die Regeln des Spiels". Es geht um das scheiß Leben. Ums Ficken auch. Und wie man damit umgeht. Irgendwie auch unsere Konflikt.
Mit meinen Leben hat der Film nichts zu tun. Ich bin da nur Zuschauer. Irgendwie hätte SIE ein bißchen dazu gepasst - aber nur ein bißchen, nur ist SIE noch nicht da angekommen, wo man erkennt, dass das auch scheiße ist.
Sex, Drug, "Rock 'n' Roll"!
Ich trinke nicht, rauche nicht und bin auch sonst vollkommen drogenfrei (im engeren Sinne). Ich ficke auch nicht wild in der Gegend rum. Ich brauche das nicht. Andere Menschen können das nur schwer verstehen.
Straight Edge? Nur meine eigenen Regeln.
Angst vor Kontrollverlust. Vielleicht.
Jedenfalls hat mir der Film zwar sehr gut gefallen (schreibe ich vielleicht noch mal was zu), er hat mich aber auch ganz schön runtergezogen.
SIE ist wieder da. Mittendrin in meinem Leben, in meinem Kopf. Grade dachte ich noch, seit gestern Abend gehts mir wieder besser. Es geht wieder bergauf. "Der Berg ruft!" Scheiße was.
Ich hab das K nicht so genau gesagt, auch scheiße.
Danach saß ich im Auto und habe laut geschrien. Und immer wieder dasselbe Lied gehört, 0918rmx von Tamvred.
Ich dachte, ich dreh durch. hätte ich nicht geschrien, ich hätte wohl hier alles kaputt geschlagen. Man weiß es nicht. Schreien ist jedenfalls besser.
Ich wollte schon bei IHR anrufen und IHR auf die Mailbox schreien. Aber das hilft auch nichts. Was soll das auch? Nachher hält SIE mich noch für den Psychopathen, der ich bin.
Ich müsste jetzt eigentlich ins Bett. Scheiße!