Inneres
Auf einen Aussage erwartet man nicht zwingend eine Erwiderung; auf Fragen hingegen in der Regel eine Anwort. Wenn man nichts zu erwidern hat, reicht meist ein "Aha.", wenn man das Gefühl hat, man müsste darauf etwas sagen.
Manchmal sind Aussagen gleichzeitig auch Fragen.
Es gibt Sätze, die sind noch viel schlimmer als das. Paradebeispiel:
Ich liebe dich!
Das ist kein Satz, auf den man mit "Aha." antworten sollte. Es ist ein Bekenntnis. Eigentlich gibt es auf diesen Satz nur eine adäquate Erwiderung: Ich liebe dich auch! So was wichtiges sollte man aber nur dann sagen, wenn man es auch fühlt. Was sagt man denn, wenn man das nicht fühlt?
Kann man auf Ich liebe dich auch Ich nicht! sagen ohne den anderen zu verletzen? Wenn man nicht direkt das Erwartete sagt, ist ohnehin alles klar. Imgrunde braucht man dann gar nichts mehr zu sagen.
Manchmal sind Aussagen gleichzeitig auch Fragen.
Es gibt Sätze, die sind noch viel schlimmer als das. Paradebeispiel:
Ich liebe dich!
Das ist kein Satz, auf den man mit "Aha." antworten sollte. Es ist ein Bekenntnis. Eigentlich gibt es auf diesen Satz nur eine adäquate Erwiderung: Ich liebe dich auch! So was wichtiges sollte man aber nur dann sagen, wenn man es auch fühlt. Was sagt man denn, wenn man das nicht fühlt?
Kann man auf Ich liebe dich auch Ich nicht! sagen ohne den anderen zu verletzen? Wenn man nicht direkt das Erwartete sagt, ist ohnehin alles klar. Imgrunde braucht man dann gar nichts mehr zu sagen.
Benehme ich mich merkwürdig?
Ist man am Wochenende wichtiger als innerhalb der Woche?
Muß ich es mir selbst so schwer machen?
Warum mache ich es anderen so schwer?
Donnerstag Abend beim Gespräch mit eN bin ich mental etwas abgekackt. Freitag lief auch nicht viel besser. Da ich eh nix zu sagen hatte, hab ich meinen Rand gehalten. Bin nicht ans Telefon gegangen und hab auch sonst die Kommunikation auf ein Minimum beschränkt. Laufen gegangen (endlich mal wieder). Um halb zwölf eingeschlafen.
eN hat mir zuvor noch eine SMS geschickt. Sie denkt grad an mich und schickt mir liebe Grüße. Keine Kraft mich zu melden.
Samstag um halb zehn aufgestanden. Langsam den Tag begonnen, zum Bäcker, Sachen packen und nach Stade gefahren. Allein versteht sich.
Ich hatte eN davon erzählt und vielleicht wäre sie sogar gern mitgekommen. Um das noch mal zu erfragen, hätte ich sie allerdings anrufen müssen... Ich glaube ich hatte Angst, dass es wieder so enden könnte wie am Donnerstag. Vielleicht könnte doch alles noch schlimmer werden!?
12 Stunden bei dieser bekifften Hippiescheiße größtenteils gelangweilt. (Später mehr dazu) Kannte keine Sau, konnte ich weiterhin meine Klappe halten. Nachts wieder zurück.
Sonntag bis 16:00 Uhr im Bett verbracht. Keine Kraft aufzustehen.
Ca. 6 Anrufe in Abwesenheit auf dem Mobiltelefon (die Hälfte von eN). Vier neue Nachrichten auf dem AB (die Hälfte von eN). Auch meine Schwester möchte gern wissen, wo ich bin.
Um fünf rufe ich sie zurück. Wo ich denn gewesen sei. Die ganze Woche meldet sich kein Mensch und am Wochenende gilt man schon nach 36 Stunden als verschollen. Sie war im Labor und alle haben sie gefragt, wo ich denn sei. Auch eN. Wusste aber keiner. eN hat meiner Schwester sogar ihre Telefonnummer gegeben, falls was passiert sei.
Ich glaube, eN mag mich wirklich. Ich steh mir wohl selbst im Weg. Ich kann ihr jetzt nicht das zurückgeben, was sie von mir erwarten könnte. Am Donnerstag ist irgendetwas in mir kaputt gegangen.
Um 22:30 Uhr hab ich mich überwunden und eN angerufen. Um zehn hatte sie es noch einmal versucht, ich bin aber nicht drangegangen. Ich konnte kaum was sagen. Nur, dass es mir leid tut, dass ich mich nicht gemeldet habe. Ich muß darüber nachdenken was wird.
Es könnte sein, dass sie in mich verliebt ist. Es klingt so. Ich bin es nicht. Es fühlt sich nicht so an.
Scheiß Situation für sie. Ich glaube, die Sache geht ihr näher als sie das zugeben wollte.
Wir hatten zwei angenehme Wochen. Seit Donnerstag habe ich wieder ein ziemliches Tief.
Hat eN mich dort hineingeschubst oder kann ich mich mit ihrer Hilfe wieder daraus befreien?
Egal was ich tue, es geht eh wieder schief. Selbst wenn ich nichts tue.
Ist man am Wochenende wichtiger als innerhalb der Woche?
Muß ich es mir selbst so schwer machen?
Warum mache ich es anderen so schwer?
Donnerstag Abend beim Gespräch mit eN bin ich mental etwas abgekackt. Freitag lief auch nicht viel besser. Da ich eh nix zu sagen hatte, hab ich meinen Rand gehalten. Bin nicht ans Telefon gegangen und hab auch sonst die Kommunikation auf ein Minimum beschränkt. Laufen gegangen (endlich mal wieder). Um halb zwölf eingeschlafen.
eN hat mir zuvor noch eine SMS geschickt. Sie denkt grad an mich und schickt mir liebe Grüße. Keine Kraft mich zu melden.
Samstag um halb zehn aufgestanden. Langsam den Tag begonnen, zum Bäcker, Sachen packen und nach Stade gefahren. Allein versteht sich.
Ich hatte eN davon erzählt und vielleicht wäre sie sogar gern mitgekommen. Um das noch mal zu erfragen, hätte ich sie allerdings anrufen müssen... Ich glaube ich hatte Angst, dass es wieder so enden könnte wie am Donnerstag. Vielleicht könnte doch alles noch schlimmer werden!?
12 Stunden bei dieser bekifften Hippiescheiße größtenteils gelangweilt. (Später mehr dazu) Kannte keine Sau, konnte ich weiterhin meine Klappe halten. Nachts wieder zurück.
Sonntag bis 16:00 Uhr im Bett verbracht. Keine Kraft aufzustehen.
Ca. 6 Anrufe in Abwesenheit auf dem Mobiltelefon (die Hälfte von eN). Vier neue Nachrichten auf dem AB (die Hälfte von eN). Auch meine Schwester möchte gern wissen, wo ich bin.
Um fünf rufe ich sie zurück. Wo ich denn gewesen sei. Die ganze Woche meldet sich kein Mensch und am Wochenende gilt man schon nach 36 Stunden als verschollen. Sie war im Labor und alle haben sie gefragt, wo ich denn sei. Auch eN. Wusste aber keiner. eN hat meiner Schwester sogar ihre Telefonnummer gegeben, falls was passiert sei.
Ich glaube, eN mag mich wirklich. Ich steh mir wohl selbst im Weg. Ich kann ihr jetzt nicht das zurückgeben, was sie von mir erwarten könnte. Am Donnerstag ist irgendetwas in mir kaputt gegangen.
Um 22:30 Uhr hab ich mich überwunden und eN angerufen. Um zehn hatte sie es noch einmal versucht, ich bin aber nicht drangegangen. Ich konnte kaum was sagen. Nur, dass es mir leid tut, dass ich mich nicht gemeldet habe. Ich muß darüber nachdenken was wird.
Es könnte sein, dass sie in mich verliebt ist. Es klingt so. Ich bin es nicht. Es fühlt sich nicht so an.
Scheiß Situation für sie. Ich glaube, die Sache geht ihr näher als sie das zugeben wollte.
Wir hatten zwei angenehme Wochen. Seit Donnerstag habe ich wieder ein ziemliches Tief.
Hat eN mich dort hineingeschubst oder kann ich mich mit ihrer Hilfe wieder daraus befreien?
Egal was ich tue, es geht eh wieder schief. Selbst wenn ich nichts tue.
Gestern am Telefon.
Ich telefoniere mit einem sehr netten Menschen. Das Gespräch kommt auf ein Thema, über das ich vielleicht mit ihr (ja, eine Frau) sprechen würde, allerdings nicht am Telefon und nicht jetzt. Sie wills aber wissen und merkt scheinbar nicht so richtig, dass ich wirklich nicht kann. Sie lässt nicht locker.
Plötzlich habe ich das Gefühl, mein Kopf erfüllt sich mit einem schwarzen Lufballon. Er wird immer größer und verdrängt alles aus seinem Inneren. Es ist nichts mehr da. Ich kann nicht mehr denken, geschweige denn Konversation betreiben. Ich werde sehr still. In meinem Kopf ist große, schwarze Leere.
Rien ne va plus - Nichts geht mehr.
Sie merkt das. Ich muß das Gespräch beendet, kann sowieso nicht mehr zuhören oder was Gescheites sagen.
Der Luftballon fliegt mit mir davon.
Ich telefoniere mit einem sehr netten Menschen. Das Gespräch kommt auf ein Thema, über das ich vielleicht mit ihr (ja, eine Frau) sprechen würde, allerdings nicht am Telefon und nicht jetzt. Sie wills aber wissen und merkt scheinbar nicht so richtig, dass ich wirklich nicht kann. Sie lässt nicht locker.
Plötzlich habe ich das Gefühl, mein Kopf erfüllt sich mit einem schwarzen Lufballon. Er wird immer größer und verdrängt alles aus seinem Inneren. Es ist nichts mehr da. Ich kann nicht mehr denken, geschweige denn Konversation betreiben. Ich werde sehr still. In meinem Kopf ist große, schwarze Leere.
Rien ne va plus - Nichts geht mehr.
Sie merkt das. Ich muß das Gespräch beendet, kann sowieso nicht mehr zuhören oder was Gescheites sagen.
Der Luftballon fliegt mit mir davon.
So kann das doch nicht weitergehen mir mir!?
Ich geh mir schon selbst auf die Nerven. Andere Leute sowieso. Ich kann mich für nichts mehr begeistern und hab zu nix Lust. Es geht irgendwie gar nichts.
Ich könnte wahrscheinlich den ganzen Tag apartisch im Bett liegen, aber wahrscheinlich nicht mal das.
Ich habe keinen Antrieb mal jemanden anzurufen oder mich sonst wie beim jemandem zu melden.
Mir geht nur alles auf die Nerven. Ich werde gern woanders, ich weiß aber nicht wo. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es woanders besser ist.
Ich dreh noch durch.
Irgendwas muß passieren!
Ich geh mir schon selbst auf die Nerven. Andere Leute sowieso. Ich kann mich für nichts mehr begeistern und hab zu nix Lust. Es geht irgendwie gar nichts.
Ich könnte wahrscheinlich den ganzen Tag apartisch im Bett liegen, aber wahrscheinlich nicht mal das.
Ich habe keinen Antrieb mal jemanden anzurufen oder mich sonst wie beim jemandem zu melden.
Mir geht nur alles auf die Nerven. Ich werde gern woanders, ich weiß aber nicht wo. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es woanders besser ist.
Ich dreh noch durch.
Irgendwas muß passieren!
[Was schon ne halbe Stunde draußen. Hilf nix. Tiefes Loch. Kein Licht. Nur Dunkelheit. In mir. Scheiße.]
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Gestern war der Tag. Der Tag, an dem ich SIE wiedersehen würde.
Wir waren für halb fünf bei mir verabredet. Zeit genug davor um 15:00 Uhr Feierabend zu machen (bei der Hitze sowieso das einzig richtige), zu duschen und auf SIE zu warten.
Die letzten Tage habe ich der Sache sehr entspannt entgegen gesehen. Ich habe mich vorher nicht groß selbst fertig gemacht. Mir gings ganz passabel. Obwohl mir sowas sonst immer direkt auf den Magen schlägt, war Mittagessen vorher kein Problem. Ab etwa 14:00 Uhr wurde ich etwas nervös, die letzten 10 Minuten waren die schlimmsten.
SIE ist also da - kurze Umarmung - und wir setzen uns auf Sofa und erzählen über dies und das. Nichts Substanzielles. Ich kann auch nicht sofort in medias res gehen. SIE auch nicht. Wir unternehmen erste zaghafte Versuche kommen aber immer wieder davon ab.
Bei dem Wetter drin zu sitzen, ist eigentlich doof und irgendwie trägt die Umgebung nicht wirklich dazu bei, dass ich aus mir rausgehen kann. SIE mag zwar nicht so richtig, aber wir fahren zum Maschsee.
Auf dem Weg zu einer einigermaßen ruhigen Stelle kommt das Gespräch erstmals wirklich zum Kern der Sache. Was haben wir beide von diesem Tag erwartet? Wie würde es ablaufen?
In meinen Gedanken hatte ich die letzten Tage einige Szenarien durchgespielt, was wohl passieren könnte. Von "Rauswerfen" bis "nicht mehr gehen lassen" und alles dazwischen war alles dabei. SIE hatte Angst als Angeklagte von mir Staatsanwalts mäßig verhört zu werden, dachte aber, dass es dazu zu wenig wirklich Unausgesprochenes zwischen uns geben würde. Ich hatte auch etwas Angst vor diesem Tag.
Es lief alles sehr friedlich und ruhig ab. Als wir endlich eine ruhige Bank erreicht hatten, fing ich an, mich ein wenig "auszukotzen". Wie es mir wirklich ergangen ist, was ich gefühlt habe und was ich wirklich scheiße fand. SIE hat sich das alles angehört. Wahrscheinlich fand SIE einiges ungerecht und konnte auch nicht wirklich nachfühlen, was da in mir vorgeht. Ich bin doch ganz anders gestrickt als SIE. Ich kann mich - wenn es sein muß - sehr weit zurückstellen für den anderen und erwarte das deshalb auch manchmal von anderen - von IHR. SIE hingegen kann IHREN Stolz oft kaum überwinden und bestimmte Sachen, die mir sehr wichtig wären, nie meinetwegen machen, dazu ist sie zu egozentrisch. Manche Dinge sind IHR damit sehr fern und kaum nachvollziehbar. Das unterscheidet uns.
Die entscheidende Frage war jedoch Was will ich?
SIE war sehr erstaunt darüber, dass ich mir noch Gedanken darüber mache, ob es für uns noch eine Chance gibt, ob ich SIE noch zurück will und ob es nicht anders besser ist.
Diese Frage stellt sich für SIE nicht mehr.
Es war gut wie es war, aber es hätte nicht mehr länger gehen sollen. Das es zuende ist, ist gut und SIE will nicht dahin zurück, wo wir herkommen. Ein "Wir" wird es aus IHRER Sicht nicht mehr geben.
Ich war mir dieser Sache nicht so sicher. Mit IHR ging es mir - trotz aller Kompromisse, die ich eingehen musste - besser, besser als jetzt (klar) aber auch auch besser als lange vor unserem Zusammensein. Ich hatte noch Hoffnug. Das hätte SIE nicht gedacht.
Ich fehle IHR nicht so wie SIE mir. SIE hat im Moment eher sexuelle Defizite (keine Ahnung, ob SIE die anderweitg befriedigt, habe ich nicht nach gefragt), mir fehlt SIE als Partner.
Ich hätte gehofft, dass SIE einige Sachen bereut, die aus meiner Sicht falsch gelaufen sind. Das ist aber anscheinend nicht der Fall. IHR Stolz steht IHR dabei im Weg. Schade.
Somit hat der Tag einige Klarheiten gebracht.
Trotzdem wurde mir klar, dass da immer noch Liebe in mir für SIE ist, das habe ich IHR auch gesagt. Vielleicht ist es gestern etwas weniger geworden, vielleicht auch nicht. Ich bin immer noch eifersüchtig auf die anderen, die jetzt mit IHR ihre Zeit verbringen dürfen.
SIE hat mich immer wieder gefragt, was ich denn eigentlich an IHR finde. Dabei war SIE diejenige, die immer sagt, dass man Gefühle nicht erklären kann.
Später meinte SIE, dass SIE immer gestört hätte, dass sich unser Humor so unterscheidet. Mein Humor wäre viel intellektueller als IHRER, SIE lachte lieber über blöden Kram. Das klang für mich ein wenig vorgeschoben.
Um zehn endete unser gemeinsamer Tag mit einer ausgiebigen Verabschiedung, bei der wir uns sehr lange in den Armen lagen. Das war schön und hat mir gefehlt. Mir hat IHRE Nähe gefehlt, SIE wieder berühren zu können, war sehr schön. Ich konnte SIE nur schwer gehen lassen. Als SIE davon gefahren war, bleib wieder die Leere in mir zurück. Zusammen mit immer noch ein bißchen Hoffnung, das es mal wieder anders wird zwischen uns. Ich kann es nicht ändern.
Ich habe nicht so gut geschlafen heute Nacht. Das lag aber wohl hauptsächlich an der Hitze.
Heute gehts eigentlich. Mal sehen wie's weitergeht. Ich hätte große Lust SIE anzurufen.
Ich glaube nicht, dass es ein Fehler war, SIE zu treffen.
Nur mein Tinnitus hat gestern negativ auf meine starke innere Anspannung reagiert.
Wir waren für halb fünf bei mir verabredet. Zeit genug davor um 15:00 Uhr Feierabend zu machen (bei der Hitze sowieso das einzig richtige), zu duschen und auf SIE zu warten.
Die letzten Tage habe ich der Sache sehr entspannt entgegen gesehen. Ich habe mich vorher nicht groß selbst fertig gemacht. Mir gings ganz passabel. Obwohl mir sowas sonst immer direkt auf den Magen schlägt, war Mittagessen vorher kein Problem. Ab etwa 14:00 Uhr wurde ich etwas nervös, die letzten 10 Minuten waren die schlimmsten.
SIE ist also da - kurze Umarmung - und wir setzen uns auf Sofa und erzählen über dies und das. Nichts Substanzielles. Ich kann auch nicht sofort in medias res gehen. SIE auch nicht. Wir unternehmen erste zaghafte Versuche kommen aber immer wieder davon ab.
Bei dem Wetter drin zu sitzen, ist eigentlich doof und irgendwie trägt die Umgebung nicht wirklich dazu bei, dass ich aus mir rausgehen kann. SIE mag zwar nicht so richtig, aber wir fahren zum Maschsee.
Auf dem Weg zu einer einigermaßen ruhigen Stelle kommt das Gespräch erstmals wirklich zum Kern der Sache. Was haben wir beide von diesem Tag erwartet? Wie würde es ablaufen?
In meinen Gedanken hatte ich die letzten Tage einige Szenarien durchgespielt, was wohl passieren könnte. Von "Rauswerfen" bis "nicht mehr gehen lassen" und alles dazwischen war alles dabei. SIE hatte Angst als Angeklagte von mir Staatsanwalts mäßig verhört zu werden, dachte aber, dass es dazu zu wenig wirklich Unausgesprochenes zwischen uns geben würde. Ich hatte auch etwas Angst vor diesem Tag.
Es lief alles sehr friedlich und ruhig ab. Als wir endlich eine ruhige Bank erreicht hatten, fing ich an, mich ein wenig "auszukotzen". Wie es mir wirklich ergangen ist, was ich gefühlt habe und was ich wirklich scheiße fand. SIE hat sich das alles angehört. Wahrscheinlich fand SIE einiges ungerecht und konnte auch nicht wirklich nachfühlen, was da in mir vorgeht. Ich bin doch ganz anders gestrickt als SIE. Ich kann mich - wenn es sein muß - sehr weit zurückstellen für den anderen und erwarte das deshalb auch manchmal von anderen - von IHR. SIE hingegen kann IHREN Stolz oft kaum überwinden und bestimmte Sachen, die mir sehr wichtig wären, nie meinetwegen machen, dazu ist sie zu egozentrisch. Manche Dinge sind IHR damit sehr fern und kaum nachvollziehbar. Das unterscheidet uns.
Die entscheidende Frage war jedoch Was will ich?
SIE war sehr erstaunt darüber, dass ich mir noch Gedanken darüber mache, ob es für uns noch eine Chance gibt, ob ich SIE noch zurück will und ob es nicht anders besser ist.
Diese Frage stellt sich für SIE nicht mehr.
Es war gut wie es war, aber es hätte nicht mehr länger gehen sollen. Das es zuende ist, ist gut und SIE will nicht dahin zurück, wo wir herkommen. Ein "Wir" wird es aus IHRER Sicht nicht mehr geben.
Ich war mir dieser Sache nicht so sicher. Mit IHR ging es mir - trotz aller Kompromisse, die ich eingehen musste - besser, besser als jetzt (klar) aber auch auch besser als lange vor unserem Zusammensein. Ich hatte noch Hoffnug. Das hätte SIE nicht gedacht.
Ich fehle IHR nicht so wie SIE mir. SIE hat im Moment eher sexuelle Defizite (keine Ahnung, ob SIE die anderweitg befriedigt, habe ich nicht nach gefragt), mir fehlt SIE als Partner.
Ich hätte gehofft, dass SIE einige Sachen bereut, die aus meiner Sicht falsch gelaufen sind. Das ist aber anscheinend nicht der Fall. IHR Stolz steht IHR dabei im Weg. Schade.
Somit hat der Tag einige Klarheiten gebracht.
Trotzdem wurde mir klar, dass da immer noch Liebe in mir für SIE ist, das habe ich IHR auch gesagt. Vielleicht ist es gestern etwas weniger geworden, vielleicht auch nicht. Ich bin immer noch eifersüchtig auf die anderen, die jetzt mit IHR ihre Zeit verbringen dürfen.
SIE hat mich immer wieder gefragt, was ich denn eigentlich an IHR finde. Dabei war SIE diejenige, die immer sagt, dass man Gefühle nicht erklären kann.
Später meinte SIE, dass SIE immer gestört hätte, dass sich unser Humor so unterscheidet. Mein Humor wäre viel intellektueller als IHRER, SIE lachte lieber über blöden Kram. Das klang für mich ein wenig vorgeschoben.
Um zehn endete unser gemeinsamer Tag mit einer ausgiebigen Verabschiedung, bei der wir uns sehr lange in den Armen lagen. Das war schön und hat mir gefehlt. Mir hat IHRE Nähe gefehlt, SIE wieder berühren zu können, war sehr schön. Ich konnte SIE nur schwer gehen lassen. Als SIE davon gefahren war, bleib wieder die Leere in mir zurück. Zusammen mit immer noch ein bißchen Hoffnung, das es mal wieder anders wird zwischen uns. Ich kann es nicht ändern.
Ich habe nicht so gut geschlafen heute Nacht. Das lag aber wohl hauptsächlich an der Hitze.
Heute gehts eigentlich. Mal sehen wie's weitergeht. Ich hätte große Lust SIE anzurufen.
Ich glaube nicht, dass es ein Fehler war, SIE zu treffen.
Nur mein Tinnitus hat gestern negativ auf meine starke innere Anspannung reagiert.
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Am Anfang David Lynch mäßige Verwandlung/-wechslung von blonder und schwarzhaariger Frau vor dem Spiegel. Hatte ein bißchen was von Mulholland Drive.
Sie hat eine Hose. Eine braune Wildlederhose, 70er Jahre Stil mit Schlag, oben eher eng. Aus irgendwelchen Gründen wird an der Hose herumgeändert, sie wird weiter gemacht, der Bund abgetrennt und am Fußende angefügt. Bis hierhin bin ich nur stiller Beobachter.
Sie zieht die Hose an, steigt hinein und sie ist natürlich zu weit. Ich steige hinter ihr zu ihr in die Hose, die uns beiden zusammen perfekt passt. Unsere Beine reiben sich aneinander und es ist sehr ... angenehm.
Sie hat eine Hose. Eine braune Wildlederhose, 70er Jahre Stil mit Schlag, oben eher eng. Aus irgendwelchen Gründen wird an der Hose herumgeändert, sie wird weiter gemacht, der Bund abgetrennt und am Fußende angefügt. Bis hierhin bin ich nur stiller Beobachter.
Sie zieht die Hose an, steigt hinein und sie ist natürlich zu weit. Ich steige hinter ihr zu ihr in die Hose, die uns beiden zusammen perfekt passt. Unsere Beine reiben sich aneinander und es ist sehr ... angenehm.
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Im Herz, Im Bauch, im Juli.
Ja, jetzt ist Juli. Es ist warm, die Sonne scheint und wer noch zur Schule geht, hat jetzt Ferien. Schönste Zeit des Jahres.
Schönste Zeit des Jahres? Na, da kann ich ja den Rest des Jahres schon jetzt knicken. Glück auf!
Mir ist immer noch alles egal. Keine Perspektive momentan, nichts sinnvolles zu tun. Sinn? Sinnlosigkeit.
Irgendwann in der näschten Woche (Mittwoch oder vielleicht schon morgen) treffe ich mich mit IHR. SIE will es auch. Auch? Will ich auch? Ich weiß nicht. Da drin - in mir - ist wohl immer noch Hoffnung. Hoffnung auf was? Das es wieder so wird, wie es mal war!? Es gibt einen Haufen Dinge, die es mir mit IHR schwer gemacht haben. Das werde ich IHR sagen müssen. Ich möchte gern wissen, was SIE sich von dem Treffen erhofft. Ich hab Angst.
Es ist bestimmt nicht gut, wenn der einzige Sinn, den man in seinem Leben finden kann, unmittelbar mit einer Frau zu tun hat. Aber wenn es so ist? Was, wenn es so ist? Muß man dagegen angehen, es abwenden? Geht das vorbei? Sicher geht es irgendwann vorbei. Alles geht irgendwann vorbei. Ist es überhaupt so, dass SIE mir einen Sinn gibt? 6 Monate hatte ich das nachdrückliche Gefühl: Ja. Keine Zweifel damals.
Muß ich alles versuchen? Was ist "alles"? Wie weit muß ich gehen?
Ich bin schon damals sehr weit gegangen. Irgendwas müsste sich also ändern zwischen uns. Besser als jetzt gings mir damals aber allemal.
Ich hab keine Lust mehr auf Fragen. Ich will Antworten.
Date: Thu, 10 Jul 2003 18:38:52 +0200
From: IHR
Subject: tja...
To: eMBe
Na du...
vielleicht können wir uns ja irgendwann mal sehen...
mailen find ich irgendwie etwas "traurig", da dabei auch nur ein oder zwei
"richtige" Sätze rüberkommen... hmmm... so kommt's mir vor...
vielleicht ist dir das ja aber auch zu blöd.... keine Ahnung...
vielleicht... vielleicht auch nicht....
wenn du magst.. meld dich...
würd mich freuen
Ich werd drauf eingehen, denk ich. Miss hat mir ja auch dazu geraten. Und ich musste es nicht mal selbst anleiern. (Ob SIE wohl auch von der miss beraten wird?) Mal sehen was passiert.
From: IHR
Subject: tja...
To: eMBe
Na du...
vielleicht können wir uns ja irgendwann mal sehen...
mailen find ich irgendwie etwas "traurig", da dabei auch nur ein oder zwei
"richtige" Sätze rüberkommen... hmmm... so kommt's mir vor...
vielleicht ist dir das ja aber auch zu blöd.... keine Ahnung...
vielleicht... vielleicht auch nicht....
wenn du magst.. meld dich...
würd mich freuen
Ich werd drauf eingehen, denk ich. Miss hat mir ja auch dazu geraten. Und ich musste es nicht mal selbst anleiern. (Ob SIE wohl auch von der miss beraten wird?) Mal sehen was passiert.
Der Radiowecker eröffnet einen neuen Tag. Kurz darauf bin ich wach - einigermaßen. Bleibe noch liegen. Ich registriere die Musik. Ein Song von den Ärzten. Das Hirn ist leer und so kann sich der Song in großen Leere gemütlich einrichten. Er wird bleiben, den ganzen Tag.
Ich bin allein, du bist nicht hier.
Ich bin allein und die Zeit steht still.
Warum bist du nicht bei mir?
Du weißt, dass ich nichts and'res will.
Ich sitze hier und du rufst nicht an,
du bist weit weg und suchst dein Glück.
Obwohl du mich nicht hören kannst, sag ich dir, bitte komm zurück!
Komm zurück! Bitte komm zurück! Komm zurück!
Du kannst nicht wissen, wie das ist.
Vielleicht wirst du es nie verstehn?
Ich will nur, dass du bei mir bist,
ich will dich endlich wieder sehen.
Ich sitze hier und ich bin allein und langsam werde ich verrückt.
Ich kann nicht mehr alleine sein. O bitte, o bitte komm zurück!
Komm zurück! Bitte komm zurück! Komm zurück!
oooooooooooooooooooohhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Ich bin allein, was soll ich hier?
Bitte komm zurück zu mir!
Ich liege wach bis nachts um Vier.
Bitte komm zurück, zurück zu mir!
Komm zurück! Komm zurück! Bitte komm zurück!
4X Komm zurück!
Bitte komm zurück!
Ich bin allein, du bist nicht hier.
Ich bin allein und die Zeit steht still.
Warum bist du nicht bei mir?
Du weißt, dass ich nichts and'res will.
Ich sitze hier und du rufst nicht an,
du bist weit weg und suchst dein Glück.
Obwohl du mich nicht hören kannst, sag ich dir, bitte komm zurück!
Komm zurück! Bitte komm zurück! Komm zurück!
Du kannst nicht wissen, wie das ist.
Vielleicht wirst du es nie verstehn?
Ich will nur, dass du bei mir bist,
ich will dich endlich wieder sehen.
Ich sitze hier und ich bin allein und langsam werde ich verrückt.
Ich kann nicht mehr alleine sein. O bitte, o bitte komm zurück!
Komm zurück! Bitte komm zurück! Komm zurück!
oooooooooooooooooooohhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Ich bin allein, was soll ich hier?
Bitte komm zurück zu mir!
Ich liege wach bis nachts um Vier.
Bitte komm zurück, zurück zu mir!
Komm zurück! Komm zurück! Bitte komm zurück!
4X Komm zurück!
Bitte komm zurück!
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